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Die Mauer in Berlin - Impressionen  

Information

Wenn heute Menschen aus aller Welt nach Berlin kommen, um die wiedervereinigte Stadt kennen zu lernen, so suchen sie Mauer und Stacheldraht vergebens. Selbst Einheimische tun sich zehn Jahre nach der Wiedervereinigung schwer, den Verlauf der Mauer nachzuzeichnen. Die jahrzehntelang getrennten Stadthälften sind für alle sichtbar zusammengewachsen, nicht nur am rekonstruierten Pariser Platz oder am futuristischen Potsdamer Platz.

Am 13. August 1961 wurde die Berliner Mauer von den Machthabern in Moskau und Ostberlin errichtet und damit das letzte Schlupfloch des ganz Europa teilenden Eisernen Vorhangs geschlossen. Das kommunistische Regime hatte versagt. Es konnte und wollte die Abstimmung seiner Staatsbürger mit den Füßen nicht länger hinnehmen. Familien und Freundschaften wurden zerrissen, Lebensplanungen und Hoffnungen wurden zerstört. Verzweifelte Flüchtlinge versuchten, die Mauer mit unglaublicher Erfindungsgabe zu überwinden, zu untergraben oder gar zu überfliegen. Über hundert Menschen bezahlten ihren Freiheitswillen mit dem Leben, weit mehr wurden verletzt oder eingesperrt.

Auflösungserscheinungen im sozialistischen Machtgefüge - nicht zuletzt der mutige Einsatz oppositioneller Bürgerrechtler - gaben den Berlinern und den Deutschen eine neue Chance. Am 9. November 1989 lagen sich vor Freude weinende Berliner aus Ost und West in den Armen. Tausende feierten an den Grenzübergängen und auf der Mauer selbst. Die Bilder gingen um die Welt. Diese Nacht wird in Berlin unvergessen bleiben. Schon ein knappes Jahr später, am 3. Oktober 1990, wurde die deutsche Einheit auch völkerrechtlich Wirklichkeit. Der Wille nach Freiheit und Selbstbestimmung hatte sich durchgesetzt. Berlin, jahrzehntelang Mittelpunkt des Kalten Krieges und der Konfrontation, wurde nun zum Symbol der Einheit Deutschlands und der Zukunft Europas.

Heute erinnern im Berliner Stadtbild nur noch wenige Reste an die ehemals umfangreichen Mauer- und Grenzanlagen. Die Forschungs- und Gedenkstätten sowie Museen halten die Erinnerung an dieses menschenverachtende Grenzregime wach. Die Mauergedenkstätte in der Bernauer Straße wurde am 13. August 1998, das Dokumentationszentrum am 9. November 1999 mit einer ersten Werkschau eröffnet. Der Erhalt der Mauerreste ist schon aus geschichtlicher Verantwortung heraus eine Verpflichtung. Sie stehen für Erinnerung und Mahnung. Sie erinnern an die zweite Diktatur des 20. Jahrhunderts auf deutschem Boden, vor allem an die Opfer.

Klaus Wowereit Regierender Bürgermeister von Berlin

Fakten

Insgesamt gelang es weit mehr als 5.000 Personen, sog. Mauerbrechern, die Mauer zu überwinden; mehr als 3.200 wurden bei einem Fluchtversuch festgenommen und in der Regel zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Weit über 100 Menschen wurden bei dem Versuch, die Mauer zu überwinden, getötet, mehr als 200 durch Schußwaffengebrauch verletzt. Wegen der strengen Geheimhaltung, der diese Vorgänge in der DDR unterlagen, sind die Forschungen, die über genaue Zahlen Aufschluß geben könnten, noch nicht abgeschlossen.


 
 

 

 

 

   

Museen und Gedenkstätten zur Mauer in Berlin

Bernauer Straße Fotos von der Bernauer Straße im Berliner Bezirk Wedding, die dramatische Fluchten aus den Häusern mit bereits zugemauerten Fenstern zeigten, erlangten traurige Berühmtheit: Eines der ersten Opfer war der 47jährige Rudolf Urban, der sich mit anderen Hausbewohnern aus dem Fenster seiner Wohnung auf den darunterliegenden Bürgersteig abseilen wollte. Die anderen Bewohner wurden zwangsweise umgesiedelt. Heute befindet sich in der Bernauer Straße ein Ensemble zur Erinnerung an die Berliner Mauer. Dazu gehören die "Gedenkstätte Berliner Mauer" auf dem ehemaligen Grenzstreifen, die "Kapelle der Versöhnung" am Ort der 1985 von den DDR-Grenztruppen gesprengten Versöhnungskirche und das "Dokumentationszentrum Berliner Mauer" in der Bernauer Straße 111. Diese verschiedenen Orte, durch die Berliner Mauer thematisch miteinander verbunden, bieten in jeweils eigener Form einen Zugang zur historischen Erfahrung der Teilung und zu ihren Folgen.

Gedenkstätte und Dokumentationszentrum Berliner Mauer Bernauer Straße 111
, 13355 Berlin Tel. (030) 464 1030, Fax (030) 460 697 40
Internet: www.berliner-mauer-dokumentationszentrum.de e-mail: info@berliner-mauer-dokumentationszentrum.de
Öffnungszeiten: Mi - So 10 - 17 Uhr

AlliiertenMuseum
mehr Infos Clayallee 135, 14195 Berlin Tel (030) 818 1990, Fax (030) 8181 9988
Internet: www.alliiertenmuseum.de e-mail: info@alliiertenmuseum.de
Öffnungszeiten: täglich 10 - 18 Uhr (außer mittwochs)

Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst
mehr Infos Rheinsteinstraße/Ecke Zwieseler Straße 4, 10318 Berlin Tel (030) 501508-10 oder 501508-41, Fax (030) 501508-40
Internet: www.museum-karlshorst.de e-mail: kontakt@museum-karlshorst.de
Öffnungszeiten: Di - So 10 - 18 Uhr

Museum Haus am Checkpoint Charlie
mehr Infos Friedrichstraße 43 - 45, 10969 Berlin Telefon: 2537 25 - 0, Fax: 2512 075
Internet: museum-haus-am.checkpointcharlie.org E-mail: info@Mauer-Museum.com
Öffnungszeiten: täglich 9 - 22 Uhr

Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Berlin-Marienfelde
mehr Infos Marienfelder Allee 66 - 80, 12 277 Berlin, Tel. (030) 90 173 325, Fax (030) 90 173 190, Internet:
Internet: www.enm-berlin.de e-mail: enm-berlin@snafu.de
Öffnungszeiten: Mi - So 12 - 17 Uhr

Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße
mehr Infos Ruschestraße 103 - Haus 1 10365 Berlin, Tel. (030) 553 68 54, Fax (030) 553 5453
Internet: www.stasi-museum.de e-mail: mfsmuseum@aol.com
Öffnungszeiten: Mo - Fr 11 - 18 Uhr Sa/So 14 - 18 Uhr

Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
mehr Infos Genslerstraße 66, 13055 Berlin Tel (030) 98 60 82-30/32, Fax (030) 98 60 82-464
Internet: www.gedenkstaette-hohenschoenhausen.de e-mail: gedenkhohenschoenhausen@t-online.de
Öffnungszeiten: Im Rahmen von Führungen (vielfach von Zeitzeugen) täglich 11 und 13 Uhr; Besuchergruppen nach Vereinbarung

 


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